EU-Ökodesign-Verordnung | Fieldfisher
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Warum unsere Anwältinnen und Anwälte für Commercial und Product Compliance?

Mit unserer rechtlichen Expertise und Erfahrung bieten wir Lösungen, die nicht nur der Gesetzeskonformität dienen und Sanktionen vermeiden, sondern auch Ihre Wahrnehmung im Markt stärken. Hierbei greifen wir auch auf die Kenntnisse unserer Expert:innen aus anderen Bereichen zurück, um so eine rechtsübergreifende und ganzheitliche Rechts-beratung zu ermöglichen.

Wir beraten unsere Mandanten umfassend zu allen Aspekten der ESPR, darunter:

  • Analyse betroffener Produktlinien sowie Unterstützung bei der Implementierung des digitalen Produktpasses; Prüfung und Anpassung interner Systeme und Dokumentation im Rahmen der ESPR.
  • Beratung zu behördlichen Kontrollen und Minimierung von Compliance-Risiken durch Erstellung von Audit-Checklisten und Simulation von Prüfprozessen; Identifikation und Behebung von Schwachstellen.
  • Vermittlung praxisnaher Expertise für Unternehmen und Teams im Bereich Compliance, Recht, Qualitätsmanagement oder Supply Chain Management, inkl. Teamschulungen zu Anforderungen und Risikominimierung sowie zur Sensibilisierung für Haftungsrisiken und operative Umsetzung.
  • Gestaltungsmöglichkeiten und -grenzen beim digitalen Produktpass, wie etwa zur Möglichkeiten zur Verknüpfung mit digitalen Geschäftsmodellen und zum Schutz von sensiblen Informationen trotz Offenlegungspflichten.

Worauf Unternehmen achten müssen?

Die ESPR richtet sich an verschiedene Akteure in der Lieferkette:

  • Hersteller und Importeure: Hauptverantwortung für die Umsetzung der Anforderungen
  • Vertreiber und Händler: Sicherstellen, dass nur konforme Produkte angeboten werden
  • Fulfillment-Dienstleister: Einhaltung von Lagerungs- und Transportvorgaben

Digitaler Produktpass: Verpflichtung zur digitalen Hinterlegung und Weitergabe von Produktinformationen, wie CO₂-Fußabdruck und Recyclingfähigkeit.

Fristen und Stichtage: Die Verordnung wird schrittweise eingeführt – eine frühzeitige Vorbereitung ist entscheidend.

Produktkonformität und Marktüberwachung: Strengere Kontrollen durch Behörden fordern eine umfassende Product-Compliance-Strategie.

Nachhaltigkeitsziele: Verknüpfung und Ausrichtung gesetzlicher Vorgaben mit ESG-Aktivitäten und Unternehmenszielen verknüpft. 

 

Anwendungsbereich und Funktionsweise

Die ESPR erweitert den Anwendungsbereich von Ökodesign-Anforderungen auf nahezu alle physischen Produkte, einschließlich ihrer Bauteile und Zwischenprodukte, die in der EU in Verkehr gebracht oder in Betrieb genommen werden. Ausgenommen sind Lebens- und Futtermittel, Arzneimittel, lebende Pflanzen und Tiere sowie bestimmte Fahrzeuge. Dies unterscheidet sie von der alten Richtlinie, welche vor allem energieverbrauchsrelevante Produkte betraf.

Die ESPR ist eine Rahmenverordnung, die durch sog. delegierten Rechtsakten der EU-Kommission weiter konkretisiert wird. Diese delegierten Rechtsakte werden in den kommenden Jahren für spezifische Produktgruppen erlassen. 
 

Updates: Entwicklungen und Fristen im Überblick 

Unsere Expert:innen beobachten die fortlaufenden Entwicklungen bei den Entwicklungen und der Einführung neuer Maßnahmen. Bleiben Sie informiert über:

  • Delegierte Rechtsakte ab Mitte 2025
  • Übergangsfristen bis Ende 2026
  • Einführung des digitalen Produktpasses voraussichtlich ab Mitte 2027
  • Sanktionen bei Verstößen